Mähdrescher I
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Introducing,Mass,Baker,Of,Bread,In,Wood,Stove
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Projekte in Vorbereitung

Der Verein bewirtschaftet eigene Innovationsprojekte. Oft in Zusammenarbeit mit Landwirten oder Forschungsanstalten. Wir erhalten damit gemeinsam Einsichten, Erfahrungen und Erkenntnisse, die wir teilen.

Es ist unsere Mission, nachhaltige Innovationen in der Landwirtschaft zu ermöglichen.

Wir sind froh um Zuwendungen von Einzelpersonen und Unternehmen, um unsere Projekte aufbauen und finanzieren zu können.

Als gemeinnütziger Verein sind wir steuerbefreit.
Das bedeutet auch: Sie können Ihre Zuwendungen von Ihren Steuern absetzen.

Projekt Mähdrescher mit dem Betrieb Farngut

 

Die Verarmung der Agrarökosysteme und die damit einhergehenden schwindenden Ökosystemdienstleistungen, wie fruchtbarer Boden und intakte Biodiversität, erschweren die Lebensmittelproduktion auf globaler und lokaler Ebene. Es bestehen dadurch Abhängigkeiten von oft teuren chemischen Pflanzenschutzmitteln, Düngern sowie technischen Geräten, die ihrerseits das Ökosystem-Gleichgewicht wiederum beeinträchtigen.  

Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass ein vielfältiger und kleinräumiger Anbau helfen kann, die Agrarökosystem-Funktionen auf lokaler Ebene zu fördern.  

Wissen zur praktischen Umsetzung und den Herausforderungen auf Betriebsebene fehlen jedoch, insbesondere in dreschbaren Kulturen wie Getreiden, Hülsenfrüchten und Ölsaaten. Die Anschaffung eines kleinen Mähdreschers ermöglicht die Durchführung des Anbauversuchs im kleinräumigen Anbau auf dem Landwirtschaftsbetrieb Farngut.  

Die Investition ermöglicht uns das Ausprobieren und Erforschen des Anbaus in der Praxis, und schliesslich das Teilen dieser mit anderen Landwirt*innen und der Forschung. 

Die Initial-Investition dazu beträgt CHF 37‘300.-

Projekt „Alte Getreide“

 

Die zunehmende Vereinheitlichung der Getreidesorten führt zu einem Verlust an Sorten- und Artenvielfalt, was die langfristige Widerstandsfähigkeit der Agrarökosysteme beeinträchtigt. Die Züchtung auf spezifische Inhaltsstoffe wie Gluten für die industrielle Verarbeitung hat zudem die Bekömmlichkeit der gängigen Sorten verringert. 

In einem des landwirtschaftlichen Betrieb Farngut sollen alte Getreidesorten, wie Emmer oder Huron angebaut und vermarktet werden. Die alten Sorten unterscheiden sich in Geschmack, Textur sowie Back- und Kocheigenschaften von den heute gängigen Sorten. 

Damit die Getreide für die Endkonsument*innen einen Genuss bieten, soll im Projekt erprobt werden, wie diese Sorten am besten weiterverarbeitet und zubereitet werden können. Hierfür hat der landwirtschaftliche Betrieb schon einen wertvollen Anteil der Infrastruktur bereitgestellt. Um das Projekt zu ergänzen und ganzheitliche Resultate zu erhalten, sollen nun ein Backofen für das Erproben von Brot- und Backwarenrezepten und sowie ein Getreidequetscher für die Herstellung von Flocken, und deren mögliche Weiterverarbeitung zu Müesli etc. bereitgestellt werden. 

Wir arbeiten an der Frage, inwieweit alte, bekömmliche Getreidesorten mit den heutigen Techniken sinnvoll verarbeitet werden und welche Arten von Erzeugnissen wir daraus herstellen können. Eine Teigmaschine hilft uns, grössere Mengen an Backwaren zu verarbeiten und hilfreiche Erkenntnisse zu sammeln.

Teigmaschine mit dem Betrieb Farngut

Die Initial-Investition dazu beträgt CHF 4‘570.-

Getreidequetsche mit dem Betrieb Farngut

Die Initial-Investition dazu beträgt CHF 3‘590.-

Holzbackofen mit dem Betrieb Farngut

Die Initial-Investition dazu beträgt CHF 7’500.-

Projekt Gewächstunnel mit dem Betrieb Farngut

Die Distanz zwischen Konsumentinnen und landwirtschaftlicher Produktion in der Schweiz ist in den letzten 50 Jahren gewachsen: Nur ca. 2 % der Erwerbstätigen arbeiten in der Landwirtschaft1 und immer weniger Menschen haben Verwandte und Bekannte, welche in diesem Bereich tätig sind. Dies führte dazu, dass das Verständnis für die jeweiligen Bedürfnisse –  der Konsumentinnen für die landwirtschaftliche Produktion und umgekehrt – abgenommen hat. 

Landwirtschaftsbetrieb Farngut möchte mit dem Vermarktungskonzept via ganzjährige Abonnemente den direkten Austausch zwischen Konsumentinnen und Produzentinnen fördern. Anlässe vor Ort ermöglichen dem Betrieb sowie Kund*innen und Interessierten den (Wieder-) Aufbau des gegenseitigen Verständnisses, inklusive jenem für die Aufwände und Saisonalität der Lebensmitteln. Dabei ist ein zentrales Bedürfnis der Kundschaft ein ganzjähriges, attraktives Gesamtsortiment – ist dies nicht gegeben, ist die Verpflichtung via Abo eine zu grosse Hürde und die Direktvermarktung via Abo-Konzept findet kein wirtschaftliches Bestehen.  

Das Gesamtsortiment soll möglichst lokal, auf Betriebsebene, abdeckbar sein und so die Prinzipien der Nachhaltigkeit erfüllen (Transportwege, Graue Energie, keine Ware aus beheizten Gewächshäusern etc.). Nebst dem Anbau im Freeriien, soll ein Gewächstunnel auf dem Farngut die Stabilisierung von Erträgen sowie die Erweiterung ermöglichen. So kann einerseits ein breiteres Angebot an Lebensmitteln angeboten werden, es wird eineZudem bieten sich so neue Möglichkeit für die Aufklärungsarbeit (Energie-/ Ressourcenbedarf) und langfristige Wirtschaftlichkeit (und Konkurrenzfähigkeit) der regionalen Landwirtschaft.  

Die gewonnenen Erkenntnisse des Anbaus im Gewächstunnel (Bodenaufbau, Kulturführung, Sorten etc.) werden mit anderen Direktvermarktungs-Betrieben geteilt. 

Die Initial-Investition dazu beträgt CHF 75‘000.-